OrthoBremen, die überörtliche orthopädische Gemeinschaftspraxis Bremen, verfügt über ein großes Maß an Erfahrung und sehr gute Heilerfolge in der operativen Behandlung von verschleiß- und verletzungsbedingten Schultergelenkserkrankungen.
Routinemäßig werden alle arthroskopischen Eingriffe ambulant in Intubationsnarkose (Vollnarkose über Beatmungsschlauch oder Gesichtsmaske) in dem der Praxis angegliederten Operations-Zentrum durchgeführt. Größere Eingriffe, die eine Eröffnung des Gelenkes erforderlich machen, können in der Paracelsus-Klinik Bremen stationär erfolgen.
Anwendungsgebiete für arthroskopische Eingriffe
Anwendungsgebiete für offene Eingriffe
Das Schulterengpass-Syndrom (Impingement/Schleimbeutelreizung) ist eine Volkskrankheit, die häufig durch eine vorgebeugt Haltung, regelmäßig jedoch auch durch verdickte Weichteile oder Knochensporne verursacht ist. Die Enge führt zu einer schmerzhaften Reizung des Schleimbeutels.
Führen nach erfolgter Diagnose krankengymnastische Maßnahmen, ggf. eine Spritzenbehandlung, Schmerztherapie und Muskelaufbau nicht zum Erfolg, so ist eine Operation sinnvoll. Hierbei wird unter dem Schulterdach Platz geschaffen, störende Weichteile, Knochensporne und der verdickte und gereizte Schleimbeutel werden entfernt. In der Regel erfolgt der Eingriff arthroskopisch in dem der Praxis angegliederten ambulanten Operations-Zentrum.
Das Schultereckgelenk wird aus dem Schulterdach und dem Schlüsselbein gebildet. Es ist häufig von Verschleiß betroffen, der jedoch relativ selten schmerzhaft ist. In diesen Fällen ist eine Operation die Therapie der Wahl, die nach Sachlage offen oder arthroskopisch erfolgen kann. Hierbei wird eine dünne Scheibe des Schlüsselbeins entfernt und somit ausreichend Platz geschaffen, damit die Knochenenden im Gelenk nicht mehr aneinander reiben. Meist ist der Schultereckgelenk-Verschleiß mit einem Schulterengpass-Syndrom vergesellschaftet, was in der Regel mit einem gemeinsamen Eingriff reguliert werden kann.
Der stationäre Aufenthalt in der Paracelsus-Klinik Bremen beträgt 3–5 Tage. Die Vollbelastbarkeit des Gelenkes wird nach 6–8 Wochen erreicht.
Die Rotatorenmanschette ist eine Sehnenmanschette, die das Schultergelenk umgibt und die Muskelkraft auf den Oberarm weiterleitet. So kann das Schultergelenk bewegt werden. Risse der Rotatorenmanschette können durch Unfälle oder Verschleiß entstehen und zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen führen. Bei einer Operation wird der Riss verschlossen und damit die Funktion wieder hergestellt. Diese Operation kann offen oder arthroskopisch erfolgen.
Der Eingriff wird durch uns routinemäßig in der Paracelsus-Klinik Bremen in der Regel durch den Sie in unserer Gemeinschaftspraxis behandelnden Facharzt oder einen seiner Kollegen aus unseren beiden Behandlungs-Zentren durchgeführt. Der stationäre Aufenthalt in der Paracelsus-Klinik Bremen beträgt 5–7 Tage. Die Vollbelastbarkeit des Gelenkes wird nach 6–8 Wochen erreicht. In der Regel schließt sich eine Anschlussheilbehandlung an.
Schultergelenk-Verschleiß (Arthrose) kann ebenso wie Hüft- oder Kniegelenk-Verschleiß mit einem künstlichen Gelenk versorgt werden. Gelegentlich ist auch ein Entfernen störenden und scheuernden Materials als kleiner Eingriff möglich.
Es gibt unterschiedliche Typen von Kunstgelenken (Prothesen), die für verschiedene Situationen passend sind, vom einfachen Oberflächenersatz (Copeland-Cup), welcher mit einer Zahnkrone verglichen werden kann, bis zur „Inversen Prothese“, mit der auch eine verschlissene Schulter mit defekter Rotatorenmanschette versorgt werden kann. Wir beraten Sie individuell und wählen mit Ihnen die passende Operationsform und Prothese aus.
Der stationäre Aufenthalt in der Klinik beträgt 12–14 Tage. Die Vollbelastbarkeit des Gelenkes wird nach 6–8 Wochen erreicht. In der Regel schließt sich eine Anschlussheilbehandlung an.
Eine Schulterinstabilität (Schulterverrenkung) kann als Folge einer Verrenkung oder bei anlagebedingter Bindegewebsschwäche auftreten. Zudem gibt es gelegentlich auch knöcherne Ursachen für die Instabilität.
Zur entsprechenden Therapie gibt es eine Vielzahl an arthroskopischen und offen chirurgischen Operationstechniken, deren Einsatz vom Grad der Einschränkung abhängt. Diese reichen vom sogenannten Thermoshrinking (dem Erhitzen und somit Schrumpfen der Gelenkkapsel) über arthroskopische oder offene Reparaturen der Gelenklippe und der Kapsel (Bankart Operation) bis zu knöchernen Eingriffen am Oberarm beziehungsweise an der Gelenkpfanne.
Wir beraten Sie individuell und wählen mit Ihnen die passende Operationsform aus. Der stationäre Aufenthalt in der Paracelsus-Klinik beträgt 3–6 Tage. Die Vollbelastbarkeit des Gelenkes wird nach 8–12 Wochen erreicht.
Bei der Schultersteife (Frozen shoulder) handelt sich um eine Erkrankung der Schultergelenkkapsel, die in drei Phasen verläuft. Zunächst kommt es zu einer Entzündungsreaktion der Schultergelenkkapsel, die mit Schmerzen verbunden ist. In der zweiten Phase kommt es zu einer zunehmenden Bewegungseinschränkung bei langsam nachlassenden Schmerzen. In der dritten Phase bessert sich die Beweglichkeit langsam wieder.
Die Krankheit kann sich über mehrere Monate bis Jahre erstrecken. Kommt es zu einer unbefriedigenden oder zu langsamen Besserung der Beweglichkeit, kann eine Operation durchgeführt werden. Bei der sogenannten Arthrolyse werden Kapselanteile arthroskopisch entfernt oder eingekerbt, was die Beweglichkeit wieder hergestellt und die Krankheitsdauer verkürzen kann.
Der stationäre Aufenthalt in der Paracelsus-Klinik beträgt 5–7 Tage. In der Regel schließt sich eine Anschlussheilbehandlung an.
Die Kalkschulter (Tendinitis calcarea) ist eine oftmals sehr schmerzhafte Erkrankung der Schulter. Dabei bildet sich im Laufe der Zeit in der Rotatorenmanschette Kalk, der erhebliche Bewegungs- aber auch Ruheschmerzen verursacht. Erkannt wird der Kalk im Ultraschall oder bei einer Röntgenuntersuchung. Gelegentlich kommt es zu spontanen Auflösungen des Kalkdepots. Von großem therapeutischem Nutzen ist eine Behandlung mittels Schmerztherapie und Stoßwellentherapie. Führen diese Maßnahmen nicht zum Erfolg, kann der Kalk operativ entfernt werden.
Abhängig von Größe und Qualität des Kalkdepots erfolgt die Operation arthroskopisch oder offen. Der stationäre Aufenthalt in der Paracelsus-Klinik beträgt 3–5 Tage.
Weitere Informationen über die Paracelsus-Klinik Bremen.