Triggerpunkte sind verdickte schmerzhafte, druckempfindliche Muskelfasern in denen Entzündungsreaktionen mit weitreichenden Folgen vorliegen. So kann der Schmerz tief in den Körper ausstrahlen und verursacht weitreichende Muskelverspannungen, die sogar zu chronischen Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Rückenschmerzen führen können (myofasziales Schmerzsyndrom).
Die Triggerakupunktur ist eine besondere Form der Akupunktur, die speziell diejenigen Punkte behandelt, von denen die Schmerzen ausgehen. Häufig stimmen solche Triggerpunkte mit klassischen Akupunkturpunkten überein. Die Behandlung beinhaltet das Aufsuchen der beschwerdeauslösenden Triggerpunkte, die dann nachfolgend mit einer genau platzierten Akupunkturnadel angestochen werden. Hierbei kommt es zu einer lokalen „Zuckungsantwort“ (Twitch response) mit nachfolgend spürbarem und anhaltendem Nachlassen der Schmerzen.
Anwendungsgebiete der Triggerakupunktur
Die Behandlung beinhaltet sechs bis zehn Sitzungen, welche zweimal pro Woche durchgeführt werden. Pro Behandlung verbleiben die Nadeln 20 Minuten. In einzelnen Fällen kann zusätzlich neben Wärme- oder TENS-Behandlung auch eine Kinesio-Tape-Behandlung begleitend durchgeführt werden.
Behandlungskosten
Die Triggerakupunktur ist eine Privatleistung. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).